Mitgliederversammlung des Hiltruper Segelclubs
Endlich konnte die für Ende März geplante Mitgliederversammlung des Hiltruper Segelclubs stattfinden. In Wolbeck hatte man eine den Corona-Bedingungen entsprechende Lokalität gefunden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer staunten nicht schlecht, als sie vor Beginn der Sitzung von einem neuen Clubmitglied begrüßt wurden. Die neue Jolle der Bootsklasse Vaurien stand aufgeriggt im Foyer der Versammlungshalle. Die Seglerinnen und Segler freuen sich bereits seit einigen Wochen, ihren Hiltruper See wieder aktiv nutzen zu können.
Unter den bekannten Hygienebedingungen wird gesegelt – und das bei guten Bedingungen: Der Wasserstand des Sees ist zufriedenstellend hoch, die lästige Elodea im Vergleich zum Vorjahr noch etwas zurückhaltend. Nur an einigen Stellen ist sie spürbar, Jollen mit wenig Tiefgang können noch problemlos über sie hinweggleiten.
Freud und Leid wechselten im Verlauf der Versammlung. Schweigend gedachte man des jüngst viel zu jung verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden Dr. Michael Küper.
Das Rollenpflückerprojekt, in das der Club viel Engagement und Hoffnung gesetzt hatte, erwies sich letztlich als wenig erfolgreich. Doch durchweg positiv waren die Erinnerungen an die zahlreichen Törns des Jahres 2019 in unterschiedliche europäische Gewässer. Auch das alljährliche Sommersegelcamp in den Niederlanden war ein Höhepunkt des Segeljahres. In diesem Jahr wird es wegen der Pandemie vom Verein leider nicht ausgerichtet werden können.
Der Hiltruper Segelclub blickt gleichermaßen realistisch und optimistisch in die Zukunft. Am kommenden Sonntag findet erstmalig in diesem Jahr ab 14 Uhr der offene Segeltreff „Spaß am Segeln“ statt. Wer Seeluft auf einem Boot schnuppern möchte, ist herzlich willkommen.